Bauprojekte in Koy Maeng.

Koy Maeng, ausgesprochen «Göi mein» – der Name des kleinen Dorfes in Kambodscha klingt ganz ähnlich, wie der solothurnische Bezirk Gäu, in dem die Initiatoren des Hilfsprojekts wohnen. Doch damit hat es sich fast schon mit den Gemeinsamkeiten zwischen dem Bezirk in der Schweiz und dem Dorf in Kambodscha.

Den Kindergarten zu besuchen, bedeutet für die Kinder von Koy Maeng und drei umliegender Dörfer auch immer, sich in Gefahr zu begeben. Der Kindergarten war ein mittlerweile 60jähriger baufälliger Schuppen, welcher den Kinden während des Monsuns keinen Schutz bieten konnte. Während der Regenzeit wurde der Boden überschwemmt und die Kinder hätten im Schlamm unterrichtet werden müssen. Somit fand der Unterricht während des Monsuns nicht statt.

1 Kindergarten 4 Koy Maeng

 

Kinder in der Schweiz würden vielleicht jubeln, nicht so die Kinder und ihre Eltern aus Koy Maeng. Während die Kinder im Kindergarten sind, werden sie vom anliegenden Kloster verpflegt. Dies ist für rund 750 Familien eine grosse finanzielle Erleichterung. Während des Monsuns konnten sie leider nicht auf diese Unterstützung zählen.

 

Dabei ist es enorm wichtig, dass die Kinder den Unterricht besuchen. Denn die Kinder sind die Zukunft dieses Landes. Und nur durch genügend Bildung werden die Kinder später dazu beitragen können, dass sich Kambodscha weiterentwickelt.

Dank dem geglückten Hilfsprojekt – also Ihnen- wird den Kindern und ihren Eltern geholfen. Das Projekt war sogar erfolgreich, dass wir einen Verein gründen «mussten» und nun in der glücklichen Lage sind, weitere Projekte in Angriff zu nehmen.

Reise nach Koy Maeng

03.01.2014

Chork Chhit, Koni Grolimund und Peter Wyss sind am Bahnhof Oensingen und reisen nach Koy Maeng.
Alles auf eigenen Kosten (Flug, Unterkunft und Verpflegung).
Reisedauer: 10 Tage

Unsere Ziele sind:
– Vorgabe der Anforderungen und Richtlinien des neuen Kindergartens
– Unterstützung bei der Detailplanung
– Mithilfe beim Abreissen des alten Kindergartens

 

Peter Wyss
Spezialist im Bereich Kies und Beton und der Schwager von Chork.

Chork Chhit
Initiator des Hilfsprojekts

Koni Grolimund
Erfahrener Bauprojektleiter bei Idealbau, der die Pläne für den neuen Kindergarten gezeichnet hat.

Die Bauarbeiten können starten

Organisation, Planung und Know-how-Transfer das waren die Mittel um ans Ziel zu gelangen.

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1. Meilenstein erreicht

06.01.2014

Wir haben heute den letzten Ziegel vom Dach geworfen und die Holzbalken entfernt.
Gott sei Dank gibt es keine Verletzungen, Schürfungen und keiner ist vom Dach gefallen.
Morgen werden die alten Holzlatten gebündelt und abtransportiert.

Unter der Anweisung von Koni helfen die Kinder den Unrat einzusammeln.
Danach werden die Holzbalken, Ziegel usw. abtransportiert.

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Letzte Sitzung vor der Abreisse

08.01.2014

Der letzte Abend in Koy Maeng.
Gemütliches Zusammensitzen und Rückblick in die vergangenen Tage.
Wir haben einen Teil unserer Ziele erreicht:
1. Abreissen und Entsorgen des baufälligen Kindergartens.
2. Weiteres Vorgehen besprochen und terminiert.
3. Beginn mit dem Aufbau des neuen Fundaments für den neuen Kindergarten.
Morgen reisen Chork, Koni und Peter nach Siem Reap um den Rückflug zu nehmen.

Die Bauarbeiten sind in vollen Gang

Zuerst wird der Boden Ausgehoben

Danach kommt das Fundament und das Grundgerüst

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Unsere Delegation auf dem Weg nach Kambodscha

12.05.2014

von links nach rechts
Casetti Olivier, Grolimund Koni, Chhit Chork, Born Hansjörg, Born Doris, Wyss Peter, Steiner Andy, Neuhaus Yves und Henzirohs Mario.

Einweihung des Kindergartens

15.Mai 2014

Donnerstag, 15. Mai 2014, Es war die langersehnte Einweihung des Kindergartens in Koy Maeng! Nachdem unsere Delegation begrüsst und mit Flieder-Girlanden geschmückt wurde, sangen die Kinder Ihre Nationalhymne. Zuerst tanzten Schülerinnen für uns. Danach gab es die obligaten Reden in Kambodschanisch und Schweizerdeutsch. Nach dem Durschneiden des Seidenbandes besichtigen wir die Schulräume, in denen die Kinder schon auf uns werteten. Am Schluss gab es noch exotisches Essen und Tanz. Die Stimmung war super. Alle waren dankbar: Die Einheimischen für den Kindergarten und wir, dass wir dabei sein durften.